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02. Juni 2023

19h00

 

Depot, Breite Gasse 3,

1070 Wien

Ein empfindsamer Mensch“. Jáchym Topols literarische Bilanz der Samtenen Revolution

 

Gespräch mit Misha Glenny (in englischer Sprache)

Lesung: Kirsty Lang 

 

Eintritt frei! Keine Voranmeldung nötig.

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Was ist aus den großen Hoffnungen von 1989 geworden? Mit seinem Roman Die Schwester veröffentlichte Jáchym Topol 1994 eines der großen literarischen Werke zu den Wirren dieser Zeit – vermessen, fantastisch, wild. Schon vor der Revolution war Topol einer der Stars des musikalischen und literarischen Undergrounds. Mit seinem neuen Roman Ein empfindsamer Mensch zieht er Bilanz im Abstand von drei Jahrzehnten. Eine tschechische Künstlerfamilie – aus dem dissidentischen Milieu, das der Autor gut kennt – gastiert beim Shakespeare-Festival in Großbritannien und wird von Brexit-Anhängern aus dem Land gejagt (LEAVE MEANS LEAVE! NO CZECH VERMIN!). In einer Art Roadmovie werden sie durch Europa getrieben, Richtung Osten. Ein literarischer Mummenschanz mit beißender Kritik an der saturierten Gesellschaft unserer Tage.

 

Im Gespräch mit IWM-Rektor Misha Glenny, langjähriger Mitteleuropa-Korrespondent von Guardian/BBC und Kritiker des Brexit, lässt Jáchym Topol die Jahrzehnte Revue passieren und erklärt, inwiefern er der Dissidenz seiner Anfangszeit treu geblieben ist.

 

„A Sensitive Person“ – Jáchym Topol's latest novel – presentation and talk in English.

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